Ohne 3D geht heute nichts mehr!
Mit dem richtigen 3D-Modell lässt sich heutzutage vieles einfacher und genauer durchführen als mit einer üblichen 2D-Zeichnung. Die Anwendungspalette ist vielseitig und reicht von der Darstellung des Werkzeuges in Katalogen über eine besser Identifizierung des Werkzeuges bis hin zur Kollisionsprüfung in NC-Simulationen. Der TD Sketcher kann mit der Option '3D' auf Knopfdruck die notwendigen Modelle in kürzester Zeit erzeugen.
Im TD Sketcher wird generell zwischen dem 3D-Simulationsmodell und dem 3D-Basismodell unterschieden. Das 3D-Simulationsmodell wird besipielsweise anhand der Parameter berechnet und in einem Schleifprozess "simuliert". Wobei beachtet werden muss, daß der TD Sketcher nicht über die Schleifscheibendaten verfügt, wie z.B. eine Fertigungssimulation. Das Resultat ist ein 3D-Modell mit Nut, Freiflächen, Ausspitzung und Kühlkanälen und dient zur besseren Veranschaulichung des Werkzeuges. Typischerweise wird das 3D-Modell auf die Zeichnung übernommen. Ein Export im STL Format steht ebenfalls zur Verfügung, falls man das 3D-Modell in einem anderen System weiterverarbeiten oder einfach nur ablegen möchte.
Der Anwendungsfall für das 3D-Basismodell ist schon konkreter und auch standardisiert. Das 3D-Basismodell wird als Volumenkörper mit den drei wichtigsten Informationen nach DIN / ISO generiert. Zum einen, welcher Bereich des Werkzeuges "Späne machen darf" als sogenannten CUT und den nichtschneidenden Bereich als NOCUT. Zusätzlich wird noch der Schneidenverlauf dargestellt. Das 3D-Basismodell wird als STEP zur Verfügung gestellt und wird hauptsächlich in NC-Simulationen für die Kollisionsprüfung verwendet. Häufig spricht man bei diesem Modell auch von einem digitalen Zwilling.
Es muss also nicht immer die große Lösung sein, um die notwendigen 3D-Modelle zu erzeugen. Manchmal lohnt es sich zu hinterfagen, wofür ein 3D-Modell benötigt wird. So spart man Energie und Zeit und kann sich auf die Dinge konzentrieren, die wirklich wichtig sind.